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Knappe Niederlagen beim ersten Frauenwochenende

Erster Spieltag

Neue Saison, neues Glück. In der ersten Runde gleich ein Leckerbissen: Im
Lokalderby trifft der SK auf wieder aufgestiegene Steinfurter. Deren  Aufstellung ist günstiger als erwartet, außer an Brett 1 entstehen halbwegs ausgeglichene Paarungen. Ein erster Rundblick nach zwei Stunden offenbart eine Mehrfigur bei Stephie, dafür fehlt bei Eva ein Bauer, bei Ophelia eine Qualle. Erfreulichweise kann Stephie ihren Vorteil recht bald zum Gewinn ausbauen, wenig später einigt sich Dani mit ihrer Gegnerin nach Generalabtausch auf Remis (1,5:0,5). Diese recht ansehnliche Ausgangsposition verpufft allerdings leider, nachdem Aurelia im 39. Zug unglücklich die Zeit überschreitet - die letzte Saison läßt grüßen (1,5:1,5). Nach großem Kampf muß sich auch Ophelia in ihrem ersten Einsatz für den SK geschlagen geben, sie hatte mit einer sehr jungen WFM Steinfurts hochklassigen Neuzugang am Brett (1,5:2,5). Nun spielen noch Eva und Kathrin. Eva mußte den größten Teil des Nachmittags eine unschöne Stellung mit Springern und Bauern handhaben, schließlich findet sie eine wunderbare Auflösung, bei der sie ihren letzten Springer gleichsam gegen alle gegnerischen Bauern tauschen kann. Die Gegnerin verbleibt konsterniert mit einem nutzlosen Springer (2:3). Allerdings ist an Brett 1 kein ganzer Punkt in Sicht, Kathrin schafft es nach wildem Spiel gegen die gegnerische Mannschaftsführerin lediglich noch ein Remis zu klammern. Am Ende steht eine knappe und ein wenig unnötige 2,5:3,5-Niederlage gegen den Gastgeber des ersten Bundesligawochenendes, der für seine Gastfreundschaft und Bewirtung sehr zu loben ist.

 

Zweiter Spieltag

Runde zwei serviert dem SK Steinfurts Reisepartner Heiden, in der letzten
Saison eine wenig erquickliche Begegnung. Eigentlich kann es heute nur besser werden. Heiden schont im Vergleich zum Vortag mit Brett 1 und 3 gleich zwei Spitzenbretter, was wir in der Vorbereitung dummerweise so nicht vorausgesehen haben. In den Paarungen sind wir zudem an fast allen Brettern im Nachteil. Nach unspektakulärem Beginn übersieht Kathrin am Spitzenbrett einen Mattangriff auf die lange Rochade und muß drei Bauern spucken, um sich haarsträubend herauszuwinden. Hingegen kann die neu in die Mannschaft gekommene Chiara alle Leichtfiguren abtauschen und landet im schmackhaften Schwerfigurenendspiel mit Mehrbauern. Kaum gefreut, schon rauft man sich wieder die Haare: Zunächst stellt Aurelia nach einem Blackout die Dame ein, dann fängt sich Stephie ein Damenschach mit Turmverlust, in beiden Fällen aus halbwegs heiterem Himmel (0:2). Wenigstens kann Chiara ihren Vorteil verwerten und erzielt den Anschlußtreffer (1:2). Eva findet gegen ihre deutlich stärkere Gegnerin keinen
Gewinnweg und raucht die Friedenspfeife (1,5:2,5). Mittlerweile gehen selbst
Kathrin die wirren Ideen aus, ihre Gegnerin kann sich für die Niederlage in der letzten Saison revanchieren (1,5:3,5). Der Mannschaftskampf ist verloren, aber noch spielt die eingewechselte Jenni an Brett 6. Nach und nach kann sie Vorteil um Vorteil einstecken und nach einer sehenswerten Partie geht ihre Gegnerin in komplett hoffnungsloser Stellung über die Zeit (2,5:3,5).

Zweimal gespielt, zweimal hauchdünn verloren. Trotz des deutlich
DWZ-schwächsten Kaders der Liga spielt der SK gut, aber noch ein wenig
glücklos, mit. Weiter geht es am 17.12. im Heimspiel gegen Reisepartner
Delmenhorst, den aktuellen Tabellenführer.